Die Wohnung entrümpeln und organisieren
Unser Zuhause sollte ein entspannender Zufluchtsort sein und nicht eine weitere Quelle von Stress.
Viele von uns streben danach, in einer organisierten, sauberen und aufgeräumten Umgebung zu leben. Abgesehen von den psychologischen Vorteilen, die das Aufräumen mit sich bringt, bedeutet das Entrümpeln auch, dass man sich auf die Dinge konzentrieren kann, die einem am meisten am Herzen liegen.
Das Haus oder die Wohnung zu entrümpeln kann sich wie eine überwältigende Aufgabe anfühlen. Deshalb haben wir zum organisierten Aufräumen 10 Tipps zusammengestellt, mit denen Sie Ihre Küche, Ihr Wohnzimmer, Ihr Büro und vieles mehr auf Vordermann bringen.
Richtig aufräumen und ausmisten: 10 einfache Schritte
1. Erstellen Sie eine Liste
Die Wohnung oder das Haus zu entrümpeln ist ein Marathon, kein Sprint. Teilen Sie Ihr Vorhaben in kleine Abschnitte auf. Beginnen Sie damit, eine Liste der Räume zu erstellen, die Sie aufräumen möchten. Setzen Sie Prioritäten bei den Räumen, die am meisten genutzt werden oder bei denen, die am meisten Liebe und Aufmerksamkeit brauchen.
2. Machen Sie Vorher- und Nachher-Fotos
Seien Sie Ihr eigenes Vorbild für zukünftige Entrümpelungen. Mit einem Vorher-Nachher-Bild können Sie sich hoffentlich selbst motivieren, in Zukunft wieder ähnliche Ergebnisse zu erzielen.
3. Reduzieren Sie Ihre Besitztümer
Unser Zuhause ist oft überfüllt mit Dingen. Doch wenn wir zu viele Dinge besitzen, nimmt die Unordnung überhand. Je weniger wir kaufen und besitzen, desto weniger Chaos kann logischerweise entstehen. Möchten Sie Ihre Wohnung ausmisten und ordentlich halten, ist das Entfernen überflüssiger Gegenstände, die Sie nicht mehr brauchen oder wollen, ein wichtiger Schritt.
4. Spenden, recyceln oder verkaufen
Nach dem Wohnung Entrümpeln können Sie überflüssige Gegenstände für wohltätige Zwecke spenden, sie recyceln oder verkaufen. In privaten deutschen Haushalten fallen jedes Jahr durchschnittlich 123.000 Tonnen Bekleidungs- und Textilabfälle an.¹ Eine nachhaltige Möglichkeit, Menschen in Not zu unterstützen, ist die Spende von Kleidung, Büchern, Spielzeug und anderen Haushaltsgegenständen an Wohltätigkeitsorganisationen. In den örtlichen Supermärkten stehen Altkleidertonnen und Abgabestellen für Weichplastik zur Verfügung.
Um zu vermeiden, dass Ihre Kleidung auf Mülldeponien landet, können Sie sie auch online oder über Apps verkaufen. Sie profitieren nicht nur finanziell vom Verkauf Ihrer alten Kleidung, sondern auch andere erfreuen sich an Ihren gebrauchten Sachen.
5. Rollen, nicht falten
Wenn der Schrank ausgeräumt ist, geht es ans Aufräumen. Rollen Sie Ihre Kleidung in Regale, Boxen und Schubladen. Mit dieser Alternative zum Falten vermeiden Sie Knitterfalten und verschaffen sich einen besseren Überblick. Außerdem erhalten Sie so mehr Platz.
6. Sich online inspirieren lassen
Unordnung vermeiden Sie nicht nur, indem Sie Dinge wegwerfen. Auch die Inneneinrichtung sollte es einfacher machen, Haushaltsgegenstände zu organisieren. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie Ihr Zuhause richtig aufräumen und ausmisten sollen, können Sie sich von den sozialen Medien inspirieren lassen. Verschiedenste Kanäle oder Profile zeigen großartige Design und geben Ihnen Ideen für einen ruhigeren, stressfreien Raum.
7. Intelligente Lösungen für die Lagerung
Ein unzureichender Stauraum kann dazu führen, dass sich Ihre Wohnung unordentlich anfühlt. Um mehr Platz zu schaffen, müssen Sie jedoch möglicherweise Ihre Sichtweise auf die derzeitige Raumnutzung ändern.
Durch den effektiven Einsatz von Möbeln lässt sich die Unordnung in Ihrer Wohnung erheblich verringern. Durch Möbel, die auch als zusätzlicher Stauraum genutzt werden können, sind Ihre Räume aufgeräumt und die Gegenstände leicht zu finden.
8. Nutzen Sie die Wandfläche
Wände können eine großartige Möglichkeit sein, Ihre Aufbewahrung auf ein neues Niveau zu bringen. Verwenden Sie Haken an den Rückseiten von Türen, einschließlich Ihrer Haustür. Auch mit Regalen können Sie Ihre Wohnung organisieren. Wenn Sie Ihrem Stauraum mehr Höhe verleihen, verringert sich das Durcheinander auf dem Boden und die Versuchung, Dinge in Kisten oder Schränke zu stopfen.
9. Nicht mehr zeitgemäß, nicht mehr behalten
Wenn Sie die Wohnung entrümpeln, sollten Sie auch Lebensmittel und Kosmetikprodukte checken. Denn oft sind diese schneller als man sich versieht abgelaufen. Hautpflege und Make-up haben alle ihr eigenes Verfallsdatum. Kosmetika können die Haut schädigen, wenn sie nicht erneuert werden. Prüfen Sie das Datum und entsorgen Sie diese, wenn sie zu alt sind.
10. Verabschieden Sie sich von ungenutzten Geschenken
Wenn Sie Geschenke wegen eines schlechten Gewissens nicht wegwerfen wollen, sollten Sie daran denken, dass vornehmlich die Geste des Schenkens und nicht der Gegenstand an sich einen sentimentalen Wert hat. Sie können Ihr Haus entrümpeln, indem Sie diese ungenutzten Geschenke spenden. Schließlich könnte das, was Sie nicht brauchen, für jemand anderen perfekt sein.
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Die Wohnung entrümpeln, um Konflikte zu reduzieren
Unaufgeräumte Wohnungen führen zu Streit. Spannungen in der Familie oder mit Mitbewohnern entstehen oft, wenn eine Person die Unordnung nicht unter Kontrolle hat. Indem Sie eine Aufräum- und Reinigungsroutine schaffen, helfen Sie, einige dieser potenziellen Probleme zu vermeiden.
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Ein saubereres Zuhause für einen klareren Kopf
Ein aufgeräumtes Leben kann sich gleichermaßen auf Ihre räumliche Situation und Ihr Wohlbefinden auswirken. Es ist bekannt, dass Entrümpelung den Menschen hilft, mehr Kontrolle über ihre Umgebung zu haben. Es kann auch dazu beitragen, Ängste abzubauen und ein Gefühl der Zuversicht zu schaffen.
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Quellen
¹ https://www.oxfam.org.uk/oxfam-in-action/oxfam-blog/new-shocking-facts-about-the-impact-of-fast-fashion-on-our-climate/
²https://lovespace.com/ie/blogs/uk-clutter-survey/
³https://www.psychologytoday.com/us/blog/in-practice/201802/6-benefits-uncluttered-space