Haare vor Hitze schützen: So geht’s
Ob Föhn, Glätteisen oder Lockenstab – Hitze gehört für viele zur täglichen Stylingroutine dazu. Zu hohe Temperaturen können die Haarstruktur schädigen, das Haar austrocknen und Spliss begünstigen. Die Folge: Glanzloses, brüchiges Haar statt seidiger Traum-Mähne. Damit es gar nicht erst so weit kommt, liest du hier, wie du deine Haare effektiv vor Hitze schützt – von der richtigen Vorbereitung über passende Pflegeprodukte bis hin zu hitzefreundlichen Styling-Tipps.
Was sind hitzegeschädigte Haare?
Unter Hitzeschäden an Haaren versteht man den physikalischen oder chemischen Abbau des Haares und seiner Bestandteile – Schuppenschicht, Kortex, Mark und Keratinproteine. Unbeschädigtes Haar reflektiert das Licht in eine einzige Richtung, sodass es glänzend erscheint. Wenn die innere Kortexschicht stark geschädigt ist, wird das Haar brüchiger. Es kommt zu Haarbruch und Spliss, was den Glanz mindert.
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Ursachen für hitzegeschädigte Haare
Extreme Temperaturen sind eine der Hauptursachen für hitzegeschädigte Haare, da sie die Form der Keratinproteinstränge verändern können. Bei Temperaturen über 150 °C wandelt sich das α-Keratin langsam in β-Keratin um, wodurch die Strähnen geschwächt werden. Aber auch mechanischer Abrieb (z. B. Bürsten), Chemikalien (z. B. Blondieren) und UV-Strahlung schädigen unsere Haarstruktur.
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Kann hitzegeschädigtes Haar repariert werden?
Nein, Haare können nicht von selbst heilen, wenn sie einmal geschädigt wurden. Sie sind kein lebendiges Gewebe und haben keine regenerativen Fähigkeiten. Die einzige Möglichkeit hitzegeschädigte Haare zu „reparieren”, ist es, sie regelmäßig abzuschneiden, damit die Haare gesund nachwachsen können.
Für gesundes, glänzendes Haar ist es zudem wichtig, die Haare vor zu viel Hitze zu schützen. Empfehlenswert ist das Haarstyling mit weniger Hitze und die Anwendung von Hitzeschutzprodukten, um so Haarbruch zu verhindern. Du kannst das Aussehen von geschädigtem und trockenem Haar auch verbessern, indem du Haarpflegeprodukte verwendest, die dem Haar Feuchtigkeit zurückgeben.
Wie kann ich meine Haare vor Hitze schützen?
Der wichtigste Schritt, um dein Haar vor Hitzeschäden zu bewahren, beginnt lange bevor du zum Glätteisen oder Föhn greifst. Die richtige Vorbereitung macht den Unterschied:
1. Hitzeschutz für die Haare ist Pflicht!
Ein gutes Hitzeschutzspray oder -serum legt sich wie ein unsichtbarer Schutzfilm um dein Haar und bewahrt es vor dem Austrocknen. Ein Hitzeschutz umhüllt jede einzelne Strähne mit einem Film, der verhindert, dass zu viel Wärme in die Haarstruktur eindringt. Achte darauf, das Produkt gleichmäßig auf das handtuchtrockene Haar zu geben – besonders in die Längen und Spitzen. Perfekt eignen sich dafür die Dyson Omega™ Produkte , denn sie bieten einen Hitzeschutz bis 230 °C und stärken mit 7 nährenden Ölen gleichzeitig deine Haarstruktur.
2. Föhne mit Abstand.
Halte den Föhn mindestens 15–20 cm vom Haar entfernt und vermeide die höchste Temperaturstufe. Der intelligente Dyson Supersonic™ Nural Haartrockner verhindert Schäden durch intelligente Temperaturanpassungen. Nutze die „Cool“-Funktion zum Schluss, um die Schuppenschicht des Haars zu glätten und extra Glanz zu verleihen.
3. Nie ohne Hitzeschutz föhnen, glätten oder locken!
Bevor du Styling-Tools wie Glätteisen oder einen Multi-Haarstyler und -trockner verwendest, stelle sicher, dass dein Haar komplett trocken ist. Feuchtes Haar ist besonders empfindlich und bricht leichter. Reduziere außerdem die Temperatur – 160 bis 180 °C reichen für die meisten Haartypen völlig aus.
4. Pflege von innen und außen.
Regelmäßige Feuchtigkeitsmasken, pflegende Öle und eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Proteinen stärken dein Haar langfristig – so kann es der Hitze besser standhalten.
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Warum lockiges Haar besonders auf Hitzeschutz angewiesen ist
Nicht alle Haare reagieren gleich auf Hitze. Lockiges oder welliges Haar ist von Natur aus trockener und empfindlicher, weil die natürlichen Öle der Kopfhaut die Haare nicht so gleichmäßig über die Strähne verteilen können wie bei glattem Haar.
Das bedeutet:
- Mehr Anfälligkeit für Bruch und Spliss – Hitze verstärkt die Spannung an den Lockenwindungen und schwächt die Haarstruktur schneller.
- Schnellerer Feuchtigkeitsverlust – Glätten oder Föhnen ohne Hitzeschutz trocknet Locken besonders stark aus.
- Formverlust der Locken – Hitze ohne Schutz kann dazu führen, dass Locken ihre Definition verlieren oder kraus werden.
Deshalb gilt für lockiges Haar: Hitzeschutz ist Pflicht, nicht optional. Zusätzlich lohnt sich:
- Viel Feuchtigkeit vor dem Styling: Leave-In-Conditioner oder Haaröle helfen, die Strähnen elastisch zu halten.
- Niedrigere Temperaturen: Glätteisen oder Lockenstab lieber auf 150–170 °C statt auf Höchststufe verwenden.
- Schonende Styling-Methoden: Diffusor beim Föhnen, sanftes Entwirren mit einem Kamm, kurze Styling-Sessions statt Dauerhitze. Sowie Haarstylingtools die explizit für lockiges Haar gedacht sind, beispielsweise der Dyson Airwrap Coanda 2x™ Curly+ Coily .
Häufige Fragen zu Haaren vor Hitze schützen
Geschädigtes Haar ist spröde, trocken und neigt aufgrund von Spliss und Haarbruch eher zu Frizz . Es verheddert sich leichter oder lässt sich nach dem Duschen nur schwer durchkämmen. Zudem wirst du wahrscheinlich anhaltenden Haarbruch und möglicherweise vermehrten Haarausfall bemerken.
Das Haar wächst aus der Wurzel, daher hört es nicht auf zu wachsen, wenn die Spitzen beschädigt sind. Wenn deine Haarspitzen beschädigt sind, ist es schwieriger, gesundes Haarwachstum zu fördern und die Länge zu erhalten, da die Spitzen schneller abbrechen, als die Wurzeln nachwachsen können.
Ja, denn ein Hitzeschutz ist wie ein Schutzschild für dein Haar. Er umhüllt jede einzelne Strähne mit einer dünnen, unsichtbaren Schicht, die verhindert, dass zu viel Wärme in die Haarstruktur eindringt. So bleibt die Feuchtigkeit im Haar eingeschlossen und das Haar wird beim Föhnen, Glätten oder Locken weniger strapaziert. Gleichzeitig sorgen spezielle Filmbildner oder Silikon-Derivate dafür, dass sich die Hitze gleichmäßiger verteilt, anstatt punktuell zu wirken – genau dort entstehen sonst oft die kleinen, unsichtbaren Hitzeschäden.
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